Konditor:innenwettbewerb „Goldener Baumkuchen“ 2024

Auszubildende des Konditor:innenhandwerks zeigen ihr Können

Am 17. April fand an der Beruflichen Schule Hotellerie, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk in Hamburg der Leistungswettbewerb „Goldener Baumkuchen“ statt. Der Wettbewerb blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits zum 49. Mal wurde er in Kooperation mit der Konditoren-Innung ausgetragen und zählt zu den Höhepunkten des Schuljahrs. Insgesamt zehn angehende Konditorinnen aus dem 2. und 3. Lehrjahr und ein angehender Konditor aus dem 2. Ausbildungsjahr nahmen dieses Jahr teil, sie stellten sich den Erwartungen des Publikums und den hohen Anforderungen der Fachjury.

 

Präsentation der Schaustücke

Am Wettbewerbstag hatten die Teilnehmenden vier Stunden Zeit, um nach eigenen Entwürfen je eine Formtorte herzustellen. Das Thema ist stets frei wählbar.

Die Schaustücke wurden von einer Fachjury, bestehend aus der Obermeisterin der Konditoren-Innung Hamburg, Frau Schliephake-Burchardt, dem Lehrlingswart der Konditoren-Innung, Herrn Steidl, und der Fachlehrerin und Konditormeisterin der BS 03, Frau Fütterer, prämiert und bei einer Preisverleihung in der Schule der Schulöffentlichkeit sowie Gästen, darunter Vertreterinnen und Vertretern der Innung, der Betriebe und des HIBB, präsentiert. Die Gäste konnten bei der Besichtigung der Schaustücke viele verschiedene Kreationen entdecken.

Den ersten Platz belegte Antonia Hulverscheidt (Hotel Louis C. Jacob), der zweite und dritte Preis ging an Julina Gromoll (Bäckerei und Konditorei Baumgarten) und an Nicole Abuchaibe Nobmann (Konditorei Lindtner).

 

Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll die charakteristische Verbindung von handwerklichem Können und künstlerisch-kreativem Talent. Sie beweisen auch, wie sich mit traditionellen Techniken aktuelle Themen und Motive umsetzen lassen. Aus modelliertem Marzipan, gezogenem, geblasenem und gegossenem Zucker, handbemaltem Fondant, Kuvertüre, Butterkrem und Eiweißspritzglasur entstanden fantastische Kunstwerke, die in ihrer Vollkommenheit fast vergessen ließen, dass sie essbar sind und köstlich schmecken.

 

Radiobeitrag der Preisträgerin Antonia Hulverscheidt bei NDR 90,3