Es gab keinen Kürbis zu Halloween: Die japanische Generalkonsulin in Hamburg Frau Fumie Maruyama, ihre Mitarbeiterin Frau Marika Osawa sowie Frau Hosoi vom Restaurant Matsumi begrüßten am 31.10. 2016 Schülerinnen und Schüler der G11 zu einem japanischen Koch-Workshop.
In ihrer Rede erläuterte Frau Maruyama, dass die traditionelle Küche Japans, genannt „washoku“ im Jahr 2013 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt wurde. Das Prinzip „washoku“ basiert auf dem Respekt vor der Natur und beinhaltet vier Kriterien:
- Verwendung vielfältiger, frischer Zutaten mit ihrem ursprünglichem Geschmack
- Konsum ausgewogener und gesunder Speisen (Japaner haben die höchste durchschnittliche Lebenserwartung und die niedrigste Anzahl übergewichtiger Menschen weltweit!)
- Betonung der Schönheit der Natur und des Wechsels der Jahreszeiten in der Präsentation der Speisen
- Verbindung von Speisen mit Festlichkeiten im Jahreswechsel (z. B. das Neujahrsfest)
Schülerinnen und Schüler bereiten unter Anleitung von Frau Hosoi als Vorspeise einen Rettichsalat, zum Hauptgang eine Buchweizennudelsuppe und zum Abschluss eine Süßspeise von der Adzukibohne zu. Das Getränk zu dieser Speisenfolge ist grüner Tee.
Auch die lokalen Medien interessierten sich für die Veranstaltung: Hier der abendliche Bericht im Hamburg Journal.
(Fotos und Bericht: Harald Meier)